- Dieses Thema hat 11 Antworten sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Tage, 19 Stunden von
Maria aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
-
28. Februar 2025 um 17:14 Uhr #7294
Administrator
AdministratorVergebung ist ein weitgefächertes Thema, das meiner Erfahrung nach viele Zeitgenossen beschäftigt und umtreibt. Aus diesem Grund stelle ich es hier zur Diskussion und freue mich über eure Meinungen und Erfahrungen. Eine erste Anregung im Rahmen einer künstlerische Darstellung des Themas findet ihr hier.
Während das Alte Testament noch „Auge um Auge“ propagiert, erfährt der Umgang mit schädigendem Verhalten von Menschen und der eigenen Reaktion darauf im Neuen Testament eine vollkommen neue Ausrichtung. Wie aber kann ich die Geste oder den Akt des Vergebens verstehen? Wie wird Vergebung in der Person von Christus gelebt? Und bedeutet das für unsere heutige Zeit, dass Vergeben zu einem gesellschaftlich geforderten „Muss“ geworden ist?
Macht es Sinn, einem anderen seine schlechten Handlungen der eigenen Person gegenüber zu vergeben oder wäre es nicht nötig, dass der „Täter“ seine Taten bereut und selbst in einem aktiven Schritt um Entschuldigung bittet? -
26. Mai 2025 um 23:52 Uhr #7519
Maria
AdministratorLiebe Leser,
mit dem Thema der Vergebung habe ich mich nun längere Zeit auseinandergesetzt. Zum einen wie es im Neuen Testament beschrieben ist in der oben erwähnten Szene mit Maria Magdalena, dann in Schriften und Meditationsbriefen des spirituellen Lehrers Heinz Grill, in denen er das Phänomen beleuchtet und schließlich auch wie es mir im Bekannten- und Freundeskreis sowie auch filmisch bearbeitet entgegenkommt.
In dieser Auseinandersetzung wird mir klarer, dass Vergebung ein geistiges Geschehen oder eine Art geistiger Akt ist, der dann eintritt, wenn die Haltungen der beteiligten Menschen in einer bestimmten Ausrichtung sind. Sehr ergreifend ist solch eine Erfahrung in der Verfilmung von Tolstois “Krieg und Frieden” unter Regisseur Robert Dornhelm aus dem Jahr 2007 herausgearbeitet. Zwei der Hauptdarsteller, die sich im Laufe der Geschichte zu Erzfeinden entwickeln, Prinz Andrei und Anatol Kuragin, treffen sich als schwerverwundete Soldaten in einem Feldlazarett. Prinz Andrei, dem Kuragin die Braut mit perfiden Mitteln abspenstig gemacht hat, ist nur von einem Gedanken getrieben, nämlich Rache an seinem Feind zu nehmen, sein eigenes Leben ist ihm nichts mehr wert. Die beiden verfeindeten Männer finden sich unter Schmerzen und tödlichen Verwundungen Seite an Seite auf ihren Feldbetten im Lazarett. Als sie sich erkennen, reicht Andrei dem anderen die Hand, dieser stirbt kurz darauf. In Prinz Andrei geht eine unmittelbare Verwandlung vor sich, er ist zutiefst ergriffen, er ist wie hinweggerissen von einer Liebeskraft und Christusbegegnung, die ihm in diesem Moment der Geste des Handreichens zuteil wird. Wenngleich er auch einige Zeit später stirbt, hat er sich von einem strengen Militär, der auf irdische Gerechtigkeit setzte, zu einem ergriffenen und einer übermenschlichen Liebe fähigen Mann gewandelt. In diesem hervorragenden Filmausschnitt wird der Prozess der Vergebung wie ein höheres geistiges Wirken dargestellt.
Mir wird ebenfalls verständlicher, dass die nur gesprochenen oder gedachten Worte, die ein mögliches Opfer zu seinem Täter spricht in dem Sinne “Ich vergebe dir” wenig Kraft beinhalten, und das Verzeihen eben nicht geschieht, weil es höherer Natur ist, wenn nicht beispielsweise der Geschädigte richtig aktiv an neuen Perspektiven arbeitet und sich trotz der Verletzung um Erkenntnisse bemüht. Er scheint ohne diese Arbeit wie in einem Trauma gefangen zu bleiben. Und wie ich schon des öfteren beobachtet habe, wird die Person manchmal auch krank oder geschwächt. Der Täter jedoch baut an Kraft und Vitalität sogar noch auf.Die Worte des Christus zu Simon, dem Pharisäer, der sich verwundert, dass Christus eine Sünderin zu sich kommen lässt, sind tief nachdenkenswert.
“Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.“ Lukas 7,47
Es ist in einem Verhältnis zweier Menschen, von denen einer geschädigt wurde, der andere der Schädiger ist, weniger ausschlaggebend, dass ein solches “äußerliches” Vergeben ausgesprochen wird. Zeigt der Schädiger keine Anzeichen von Reue, von Verantwortung für seine Taten, dann kann es in meinen Augen sinnvoll sein, ihm seine Taten zu sagen, ihn zur Rechenschaft zu ziehen und, wenn keine Reaktion erfolgt, sich von diesem Menschen zu distanzieren. Wenn gleichzeitig in dem Geschädigten ein Prozess der Weiterentwicklung geschieht, er neue, seelisch tragende Perspektiven für sein Leben und seine Arbeit entwickelt, dann reift – wie ich es verstehe – im Stillen die Kraft eines tiefgreifenden Verzeihens heran. Entwicklung macht diese erst möglich.
Ich finde es in gewisser Weise tragisch, dass heute das Verzeihen fast wie ein gesellschaftliches Muss angesehen wird. Wenn ich verzeihe, bin ich ein guter Mensch, wenn ich nicht verzeihe, bin ich ein schlechter Mensch. Diese Formel ist zu einfach und wenn man sich mit dem Phänomen der Vergebung tiefgründiger beschäftigt, kommt man zur Einsicht, dass sie so nicht stimmt.
Wer Erfahrungen zu diesem Thema hat oder Anmerkungen machen möchte, ich freue mich darüber.Maria
-
29. Mai 2025 um 10:08 Uhr #7521
Stefan
TeilnehmerLiebe Maria, liebe Leser,
ein hochinteressantes Thema – Vergebung, ja, wer kennt nicht diese Situation, in der man sich denkt, “Das verzeih ich ihm/ihr nie…!”
Persönlich strebe ich immerzu den kürzesten und einfachsten Weg zu einer Lösung an, insofern gehe ich einen Schritt zurück und sage:
“Wer nicht verurteilt oder bewertet, der bedarf keiner Vergebung…”
So kann ich z.B. auch überhaupt nicht nachvollziehen, dass Jesus am Kreuz angeblich gesagt haben soll, “Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.”
Was soll dieser Satz?
Das würde ja bedeuten, dass Gott richtet, verurteilt…?
Was ist das für ein Gottesverständnis?
Wenn Gott = Liebe ist, wie kann ER/ES dann richten?
Für mich undenkbar!
Viel eher könnte ich mir die Worte von ihm vorstellen, wenn er sagte, “Herr, ich vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.”
Das macht für mich Sinn – ein einziges Wort verändert gewaltig den Sinn einer Aussage…und man könnte es auch als letzte Prüfung für ihn deuten, auf dem Weg zu seiner innerlichen Befreiung – denn wer dies verzeihen kann, kann alles verzeihen.Also heißt für mich der Weg, dorthin zu gelangen, dass ich erst gar nicht mehr verurteile – aber wie komme ich da hin?
Bei einer so schwierigen Aufgabe, schaue ich immer, dass ich mir Hilfsmittel zur Seite stelle, denn sont schaffe ich es nicht.
Erkenntnisse von Lebenszusammenhängen sind da sehr hilfreich, finde ich, z.B. wenn ich mir sage, ok, wenn ich den Anderen verurteile, verurteile ich mich praktisch selber – oder ich sage mir, mensch, ich weiß doch gar nicht, warum derjenige das so und so macht, es steht mir gar nicht zu, darüber zu richten…etc.Ein Beispiel:
Beim Autofahren reizt es mich immer wieder mal, den Anderen zu verurteilen, wenn er/sie sich nicht an die Verkehrsregeln hält, z.B. bei erlaubten 70 mit 100 Sachen an mir vorbeibrettert – als Hilfestellung habe ich mir irgendwann gesagt, ok, könte ja sein, dass er gerade Vater wird und schnell zu seiner Frau ins KH kommen möchte, wer weiß das schon…?
Oder er ist spät dran und muss zum Zug oder oder…
Wir alle erlauben uns selber oft “Ausnahmen”, in Sachen Regeln, aber anderen oft nicht – und es gibt eben auch Situationen, da finde ich es durchaus legitim, sie nicht unbedingt zu befolgen, da der Grund höher wiegt als die Regel – was die Verkehrskontrolle natürlich anders sieht..;-)
Da habe ich aber auch oft die Erfahrung gemacht, dass ich vorgewarnt worden bin, um eben nicht in eine Radarkontrolle zu rasseln – denn grundsätzlich halte ich mich an die Regeln, aber eben nicht pedantisch und wäge es je nach Situation ab, was mir sinnig erscheint und was nicht.
Eine Regel kann ja auch immer nur ein Richtwert oder Orientierungspunkt sein, finde ich.
Wenn wir beim Autofahren bleiben wollen – ein Sportwagen zieht locker mit 100 durch ein bestimmte Kurve, wo vielleicht 70 erlaubt ist, dagegen würde es einen Transporter mit dieser Geschwindigkeit hinaustragen…Klar ist mir jedenfalls, dass ich mich selber wohler fühle, wenn ich nicht verurteile – das ist doch ein lohnender Ansporn – oder nicht?
Lichte Grüße
Stefan -
30. Mai 2025 um 12:10 Uhr #7525
Maria
AdministratorLieber Stefan, liebe Leser,
das finde ich generell sehr gut, wenn ich es schaffe, nicht zu urteilen oder zu verurteilen. Dennoch: Ist es nicht notwendig, eine Sache, ein Phänomen, eine Tat zu beurteilen, damit ich sagen kann, ob sie nützlich oder weniger erstrebenswert ist? So denke ich schon, dass es wichtig ist, Dinge und Verhaltensweisen beurteilen zu können und dass ich mir dazu aber Zeit nehmen muss und sie wahrscheinlich wiederholt betrachten muss.
Dann, wenn eine schädigende Tat, sagen wir Missbrauch, eine Körperverletzung, ein Betrug, ein Diebstahl geschehen ist, der den Geschädigten schwer verletzt und beeinträchtigt, dann kann man schon sagen, “Ich urteile und verurteile den Täter nicht”, aber was geschieht mit dem Betroffenen? Dieser findet eventuell aus dieser Schädigung nur schwer heraus – es ist ja ein bekanntes Phänomen z.B. dass Frauen nach einer Vergewaltigung das Schuldgefûhl, dass der Täter haben müsste, bei sich tragen – und ich finde, es kann angebracht sein, zu dem Ergebnis zu kommen, “Wenn der Täter nicht einsieht, dass er Schaden angerichtet hat, wenn er keinerlei Blick fûr seine Taten hat und einfach weitermacht, ohne sich um eine Wiedergutmachung zu kümmern, dann verhält er sich entgegen den ethischen Regeln eines sozialen Miteinanders, entgegen dem Menschsein.” Dann ist es nach meinem Verständnis wichtig, dass der Geschädigte zu neuen Perspektiven findet und sich vom Täter, von der Täterin distanziert, nicht auch noch in ein gewisses “Nachlaufen” und “Vergeben” kommt, vielleicht weil der Geschädigte sich davon Frieden und Heilung erhofft. Das hat jetzt meines Erachtens nichts mit einem Urteilen und Verurteilen zu tun, sondern mit einer gesunden Aufarbeitung und nötigen neuen Perspektiveentwicklung. Man kann es auch so sehen, dass dadurch dem “Täter” die Möglichkeit gegeben wird, mit seinem Tun selbst konfrontiert zu sein, und eventuell einmal in eine Erkenntnis und Verantwortung zu gehen. Diese nötigen Schritte würden dem Täter sonst einfach abgenommen. So zumindest sehe ich es.
Ich habe mir einmal Filme angesehen von sogenannten “Hochstaplern”. Es ist erschreckend, mit welcher Freude und mit welchem Stolz sie davon sprechen, wie sie es geschafft haben, andere hereinzulegen, um ihr Eigentum zu bringen etc. Da lebt etwas tatsächlich studierbar Pathologisches in solchen Menschen. Dass letztendlich alle Menschen, auch sogenannte Täter zu einer Entwicklung kommen wollen und sollten, das ist auch mein Anliegen. Nur bedarf es da eben auch eines aktiven Weges und eines Eingeständnisses von Schuld und ein Zur-Veranwortung-Gezogen-Werden. Heilsam ist eine Regung, die wir alle kennen, ich meine ein Reuegefühl, das bewirkt, dass ein Neuanfang möglich ist.Was du über die Autofahrer schreibst, die mit 180 an dir vorbeibrettern und allein da schon einen kurzen Schock beim Überholten verursachen, ja, da können wir uns tatsächlich üben, nicht so schnell in den Ärger zu kommen. Da frage ich mich auch jedesmal, warum ich jetzt im Auto laut zu schimpfen beginne.
Und noch was wollte ich anfügen: Du schreibst vom urteilenden Gott, dass es den doch nicht geben könne, da er ein liebender Gott sei. Und wenn man es so sieht: Ich selbst trage die Anlage zum Göttlichen in mir, ich trage auch die Anlage in mir, mein eigener Richter zu sein. Was geschieht nach dem Tod? Ich habe in verschiedenen tieferen Schriften den Zusammenhang so gelesen, dass nicht eine äußere Autorität und kein Gott den Menschen richtet, sondern die eigene Seele selbst in ihr “Gericht” geht und selbst sieht, wo sie steht, und auch selbst sieht, wie sie in eine Läuterung und Weiterentwicklung kommen will.Mit herzlichem Gruß
Maria -
30. Mai 2025 um 16:25 Uhr #7526
Stefan
TeilnehmerLiebe Maria,
wie können wir überhaupt etwas objektiv beurteilen?
Wir wissen doch so wenig über den Anderen, wir kennen weder seine Gedanken, noch seine Intention oder seine Ziele…
Wir wissen auch nicht, was “gut” für ihn ist, das wissen wir ja schon nicht für uns, denn wir kennen unseren Weg ja nicht, der da noch vor uns liegt…Da gibt es doch auch so eine schöne Geschichte mit dem Vater und dem Sohn, der sich erst den Fuß bricht, glaube ich, und die Leute sagen, oh, was für ein Pech, jetzt fällt er dir wochenlang aus…dann werden plötzlich alle jungen Männer einberufen, da Krieg ist, und die Leute sagen zu ihm, was für ein Glück du hast, du darfst deinen Sohn bei dir behalten…etc.
H.Hesse schrieb mal sinngemäß in einer seiner wundervollen Bücher:
Wir sind nicht hier um die Dinge zu beurteilen, sondern sie zu betrachten, sie wahrzunehmen und sie auf uns wirken zu lassen…
Oder sinngemäß ein Satz, bei dem ich leider nicht mehr weiß, wo ich ihn gelesen habe:
Im Grunde bedarf es gar keiner weltlichen Gesetzgebung, denn das LEBEN sorgt früher oder später immer für einen Ausgleich (Saat und Ernte) – die Regeln und Gesetze zeugen nur von der Ungeduld und dem mangelnden Vertrauen in die Lebensgesetze…
Und ausserdem – woher wissen wir, ob wir nicht selber Taten in anderen Leben verübt haben, die wir nun erdulden müssen, wo wir aufschreien, hey, das ist aber ungerecht!
Die Natur lehrt mir das Gesetz von Saat und Ernte…wobei es in meinen Augen auch eine Gnade gibt, nämlich die, dass uns da ein zeitlicher Raum gegeben wird, um Entscheidungen und Taten möglicherweise zu revidieren, bevor sie nicht mehr umkehrbar sind.Klar, wenn ich tief in meinem Inneren spüre, hey, da stimmt was nicht, dann besteht Handlungsbedarf, keine Frage.
Aber ansonsten frage ich mich möglichst – wieso geschieht mir das? – wo handle ich in ähnlicher Weise und merke es nicht oder verschleiere es vor mir selber und anderen?
Alles ist Spiegel in der Welt, wir werden mit dem konfrontiert, was in uns abläuft – dies sollte uns immer bewusst sein, bevor wir nach aussen zeigen, auf andere.
Herr Betz nennt diese die sog. “Arsch-Engel”, jene, welche uns unsere größten Schwächen spiegeln und die wir manchmal an die Wand klatschen könnten.
Es sind unsere besten Lehrer – ob wir sie und die Aufgabe dahinter annehmen, ist uns überlassen.
Wenn nicht sind wir im ständigen Kampf mit der Umwelt…und innerlich natürlich ebenso.Ja, ob Gott oder nicht Gott, das ist im Grunde gleich, wie wir es benennen, der Geist des Lebens ist ja sowieso überall – ich bezog mich da expliziet auf diese Bibelstelle, die so für mich überhaupt keinen Sinn ergibt.
Lichte Grüße
Stefan -
31. Mai 2025 um 10:31 Uhr #7528
Maria
AdministratorLieber Stefan, liebe Leser,
im Moment nur eine knappe Rückmeldung zu deiner Fage: Wie können wir überhaupt etwas objektiv beurteilen?
Diese halte ich für wesentlich. Und wenn du Hesse anführst – “Wir sind nicht hier um die Dinge zu beurteilen, sondern sie zu betrachten, sie wahrzunehmen und sie auf uns wirken zu lassen…”, dann ist das auch wahr. Nur, betrachten wir die Dinge, die Menschen, die Phänomene wirklich, nehmen wir sie wahr und das wiederholt und immer wieder forschend, auf der Suche nach einer Gesetzmäßigkeit oder Wahrheit?Es gibt jedenfalls obektive Gesetzmäßigkeiten auf der Welt. Die Mathematik ist z. B. objektiv. S. Bhakdi kann als Virologe, noch bevor es die ersten Impfgeschädigten gibt, genau darlegen, was die Coronaimpfung im Menschen bewirkt, und das aus objektiver Forschung in seinem Fachgebiet. Thomas Edison hätte die Glühbirne nicht erfunden, wenn er nicht nach einer Gesetzmäßigkeit gesucht hätte -einschließlich vieler Versuche und Misserfolge -die letztendlich zu dem Produkt der Glühbirne führte.
Ich sage damit nicht, dass ich als Mensch objektiv bin, aber ich sehe es als meine Aufgabe an, um Objektivität zu ringen. Objektiv sein heißt richtiges Arbeiten an sich und an Phänomenen, um ihnen näher zu kommen. Dazu gibt es in Geistschulungen Übungen, Seelen- oder Bewusstseinsübungen – der Begriff wurde als erstes von Rudolf Steiner geprägt – in denen der Interessent sich bemüht, nicht von seinem subjektiven Gefühl auszugehen, sondern zu einem Objekt oder Geschehen objektiv in Beziehung zu treten. Von dem her, ich bin der Ansicht, dass wir Menschen, wenn es uns nicht ums schnelle Urteilen und Verurteilen geht, zu objektiven Erkenntnissen kommen können.
Mit herzlichem Gruß
Maria-
Diese Antwort wurde vor 5 Tage, 22 Stunden von
Maria geändert.
-
Diese Antwort wurde vor 5 Tage, 22 Stunden von
-
3. Juni 2025 um 12:36 Uhr #7530
Stefan
TeilnehmerLiebe Maria, liebe Leser,
sicher, es gibt objektive Naturgesetze (oder wie wir sie auch immer nennen wollen, Hermetische Gesetze etc.), jedoch ist die Beurteilung des Handelns eines anderen Menschen oder anderweitigen Wesens für einen Aussenstehenden nicht klar ersichtlich.
Das weiß (bestenfalls) nur er/sie/es selber.
Insofern sind dies zwei völlig verschiedene Dinge – Gesetzmäßigkeiten des Lebens zu erforschen, finde ich lebenswichtig, hingegen eine (oft absolute) Beurteilung eines Lebewesens nicht, ganz im Gegenteil, dies zerstört die Einheit des Lebens – in- und ausserhalb von uns.Liebe Grüße
Stefan -
3. Juni 2025 um 23:19 Uhr #7532
Maria
AdministratorLieber Stefan, liebe Leser,
es ist für mich schon nachempfindbar, dass dir das Nicht-Urteilen über Menschen sehr am Herzen liegt. Ganz sicher geschehen da oft gewaltsame Eingriffe und der oberflächliche und vorschnelle Urteiler schadet sich selbst sogar noch dabei. Ja, Urteilen und zu schnelle und vor allem nicht konstruktive Kritik am Mitmenschen ist ein Übel, das muss man schon so sehen.
Ich versuche die Frage mal so anzugehen: Ab dem Moment, wenn ein Mensch sich eine Anschauung zu etwas oder auch zu einem Menschen bildet und dabei dessen Entwicklung im Sinn hat und Zusammenhänge verstehen will, immer aber im Sinne eines Aufbaus, ab dem Moment, wo ein Mensch nicht nur Werte dieser physischen Welt, sondern auch seelische und geistige, unvergängliche Werte erstrebt, wenn ich es mit deinen Worten sage – wo er sich über Saat und Ernte bewusst ist – wird er nicht vorschnell urteilen und verurteilen. Ich denke aber, er wird auch einen anderen Menschen objektiv erforschen wollen und ihn fördern wollen, indem er sich so tief wie möglich in ihn hineinversetzt, seine Beweggründe verstehen will, seine Entwicklung im Auge hat.Eine Person, die den Beruf des Richters wählt, hat in meinen Augen eine sehr große Verantwortung und sollte fachlich wie menschlich sehr gut ausgebildet sein und an sich arbeiten. Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich denke, dass es auf den verschiedenen Ebenen eben schon ein klares Beurteilen braucht, bei einer Straftat beispielsweise gibt es eben das weltliche Gericht und weltliche Gesetze, die nicht unbedingt schlecht sind. Es werden so klare Verhältnisse im Irdischen geschaffen. Ich habe schon Berichte gelesen und gehört, wo ein Straftäter durchaus mit seiner Bestrafung einverstanden ist, und das würde ich tatsächlich als positiv sehen. Als einen Wunsch der Seele, als eine Bereinigung und einen Neuanfang. Dass heute die Gerichte und die Richter – wobei ich schon Gelegenheit hatte, auch sehr gute Richter kennenzulernen – auch korrumpiert sein können, das ist mir klar. Und das ist auch tragisch. Denn der Bürger in unserer Gesellschaft bräuchte mit einem funktionierenden, objektiven und ehrwûrdigen Rechtswesen die Basis und die Hoffnung auf gerechte Entscheidungen, gewissermaßen auf ordnende, ethisch fundierte Prozesse im menschlichen Zusammenleben.
Meine Frage an dich ist, denkst du, dass es auch solche Abwägungen und Beurteilungen, die wirklich viele Seiten des Menschen und seiner Handlungen mit ins Auge fassen, in unserer Gesellschaft nicht bräuchte? Wie würde für dich ein ideales Zusammenleben aussehen?
Und noch etwas: An mir persönlich kann ich feststellen, dass kritische Aspekte meiner Person mir selbst ja nicht mal ganz klar sind, ich sie gar nicht wirklich sehe oder gar nicht so störend einstufen würde. Wenn in einem guten konstruktiven Sinn eine Freundin oder ein Freund mir diese nahebringt, bin ich schon manches Mal erleichtert und tue mich leichter, da an mir zu arbeiten. Ich glaube deshalb, dass wir eine Kritik in einem konstruktiven Sinn selbst brauchen und auch selbst ausprägen sollten. Und da denke ich mir, dass wenn uns eine Liebe zu den Mitmenschen führt, wir auch durch viel Mühe zu einem “richtigen” Urteil kommen können, das aber nicht verurteilt und niemals absolut ist, sondern bewegt bleibt. Wie geht es dir/euch mit diesen Gedanken?
Liebe Grüße, Maria
-
4. Juni 2025 um 19:29 Uhr #7533
Stefan
TeilnehmerLiebe Maria, liebe Leser,
also, ist es nicht so, dass wir dann etwas annehmen, wenn wir erstmal angenommen werden, so, wie wir sind?
Der Andere ist ja auch unser Spiegelbild, insofern ist er möglicherweise auch bei anderen ganz anders?
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht recht, wozu das gut sein soll?
Oder reden wir hier aneinander vorbei?Gut, ich kenne das natürlich, dass uns jemand auf etwas aufmerksam macht, das ist ja auf weltlicher Ebene auch manchmal hilfreich oder sogar notwendig, betrifft dies jedoch meine Geisteshaltung oder Einstellung zum Leben, reagiere ich da eher allergisch darauf – denn wer erlaubt sich hier, mich berichtigen/belehren zu wollen?
Auch wenn es gut gemeint sein mag, aber für mein Empfinden sind ungefragte Ratschläge Schläge…
Aber sicherlich kommt es auch da immer auf den Ton und die Art und Weise an, wie das an mich herangetragen wird.Ein anderer Aspekt, ist ja der, dass die Frage, “Wer bin ich?” im Grunde gar nicht recht beantwortet werden kann, denn in jeder Sekunde verändern wir uns, sowohl körperlich wie auch möglicherweise geistig.
Du drückst dies schön aus mit den Worten, “…ein Urteil…das aber nicht verurteilt und niemals absolut ist, sondern bewegt bleibt.”
Darum wohl auch das biblische Gebot, “Du sollst dir kein Bildnis machen!”
Das Leben ist ein stetig sich wandelnder Fluss – irgendjemand auf diese oder jene Eigenschaft zu begrenzen, wird keinem Lebewesen gerecht, finde ich.
Und wenn uns etwas besonders auffällt, hat dies eben auch immer mit uns selbst zu tun (“Was dich stört, zu dir gehört”).Gut, ein Richter hat zu urteilen, es ist sein Beruf, seine Aufgabe – weiß Gott, ich möchte keiner sein! – aber wir…?
Sind wir Richter unseres Nächsten?
Wie war das mit dem Splitter und dem Balken im Auge…?Also, ich würde sagen, einer, der einem anderen einen Schaden zufügt, sollte diesen, sofern möglich, wieder gutmachen – aber wieso Strafe?
Ist er nicht schon genug gestraft, da er in seiner Seele spürt, dass er unrecht gehandelt hat?
Der innerliche Schmerz ist die größte Strafe, finde ich, der Unfrieden in unserer Seele…Ein ideales Zusammenleben kann nur dann funktionieren, wenn die Göttliche (bedingungslose) Liebe gelebt wird, denn dann wird jeder den Anderen/das andere Lebewesen achten, schätzen und fördern…aus der Einsicht heraus, dass er/sie/es ein Teil von uns selbst ist.
Solange wir trennen – da bin ich und da bist du bzw. werten, ich bin mehr wert als du/das Tier/die Pflanze – wird es nicht funktionieren.
Und je mehr getrennt wird, desto mehr Gesetze benötigen wir.
Orientieren wir uns an den Geboten der Liebe, bedarf es keinerlei anderer Gesetze, meine ich.“Da, wo Liebe ist, ist Frieden.”
In diesem Sinne liebe Grüße
Stefan -
6. Juni 2025 um 12:44 Uhr #7535
Maria
AdministratorLieber Stefan, liebe Leser,
weil du fragst, ob wir vielleicht aneinander vorbei reden, ich bin mir da auch nicht ganz sicher. Dass ich das Thema der Vergebung als Thema für das Forum gewählt habe, liegt daran, weil ich selber viele Menschen kenne, die damit ringen und weil dieses Thema öffentlich durchaus kontrovers diskutiert wird. Ein Gedanke von dir war darauf ziemlich schnell das Urteilen, das du offensichtlich mit dem Vergeben in Verbindung bringst. Oder damit, dass es beim Vergeben halt jemanden gibt, der etwas getan hat, das anderen schadet.
Zunächst, es geht mir gar nicht um Strafe – ich habe nur die weltliche Ebene mit dem Strafrecht benannt, weil es die halt auf der weltlichen Ebene gibt und diese auch ihren Sinn hat. Und, wie du das andeutest, der Idealfall wäre für mich auch, dass jemand, der einen anderen geschädigt hat, dies einsieht, sich entschuldigt, so etwas wie Reue verspürt, es wiedergutmachen will, das wäre natürlich optimal. Dass das aber nicht immer oder sogar oft nicht der Fall ist, kann z.B. aus dem Artikel, den ich unten anfüge, ersichtlich werden.
Mir geht es viel mehr um die Frage der Entwicklung: Denn meine Erfahrung ist, dass Menschen durch eine Schädigung, mit der sie nicht zurechtkommen, in ihrer Schöpferkraft reduziert sind. Ich denke, dass auch der “Täter”, wenngleich er im Weltlichen sehr vital und aufgebaut wirken mag, seelisch und geistig reduziert ist. Im Idealfall sollten beide sich weiterentwickeln können. Im Moment habe ich mein persönliches Augenmerk aber mehr auf den Betroffenen. Vergeben oder nicht vergeben? Das beschäftigt einfach viele Menschen und kann auf verschiedenen Ebenen untersucht werden. Die Stelle aus dem Neuen Testament – “Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben, denn sie hat viel geliebt. Welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.” LK 7, 47 – ist für mich in dieser Frage eine Schlüsselstelle, hier wären wir wieder bei der Liebe.Ich setze hier diesen meines Erachtens recht interessanten Beitrag herein, der sich differenziert mit dem Vergeben oder Verzeihen beschäftigt und einige eindrückliche Fallbeispiele nennt. “Kunst und Grenzen des Vergebens”
https://www.deutschlandfunkkultur.de/kunst-und-grenzen-des-verzeihens-wenn-die-zeit-nicht-alle-100.htmlLiebe Grüße, Maria
-
7. Juni 2025 um 11:56 Uhr #7553
Stefan
TeilnehmerLiebe Maria,
ein sehr schöner Artikel über den Umgang mit Verzeihen und Vergeben, den du da rein gestellt hast – ganz herzlichen Dank!
Da finde ich mich größtenteils wieder…Es gibt ja viele Ebenen, worauf sich Verzeihen oder Vergeben beziehen kann…und jeder bezieht sich dabei evtl. auf eine andere.
Deswegen auch irgendwann der Gedanke, wir reden hier möglicherweise aneinander vorbei.Für mich geht es in erster Linie um den Aspekt, des selber wieder in den innerlichen Frieden Kommmens, denn nur so bin ich wirklich frei für´s Leben, für eine Entwicklung, für eine Zukunft.
Eine Kränkung, die wir immer mit uns herumtragen, wird uns mit der Zeit auch körperlich krank machen (da sind wir wieder bei Saat und Ernte).
Insofern ist es aus meiner Sicht eine Art Selbstschutz und auch Selbst-Liebe, welche wir da im Verzeihen praktiziern – und wie in dem Artikel auch gut herausgearbeitet wurde – Verzeihen heißt nicht unbedingt Vergeben, das sind zwei verschiedene Dinge.
Ältere Menschen tun sich da oft leichter damit, da sie bereits genug Erfahrungen diesbezüglich gesammelt haben, dass sie um obige Zusammenhänge wissen.Wie ich jedoch schon anfangs mal angedeutet hatte – für mich ist es grundsätzlich erstrebenswert, erst gar nicht mehr zu (ver-)urteilen, denn dann erspare ich mir den ganzen aufwendigen und oft schmerzhaften Prozess des Verzeihens.
D.h. nicht, dass ich alles einfach so hinnehme, was Menschen in Bezug auf mich ablassen oder tun, es bedeutet “nur”, dass ich generell bestrebt bin, sie nicht dafür zu verurteilen.
So denke ich mir immer öfter, mensch, wäre ich in dessen Lage, hätte ich dessen Vorgeschichte (welche ich ja oft gar nicht kenne), würde ich dann möglicherweise genauso handeln?Eines habe ich jedenfalls festgestellt – wenn ich es schaffe, den Anderen nicht zu verurteilen, dann bin ich dadurch so klar im Geiste, dass ich in der Situation selbst eine wirklich passende Antwort auf seine Worte oder sein Handeln finden kann – passend in dem Sinne, dass ich sie/ihn nicht angreife noch abwerte, dass ich die Situation für sich stehen lassen kann (denn sie hat sich ja bereits ereignet).
Und somit kann dann normalerweise bereits in der Situation selber eine gemeinsame Lösung gefunden werden, was jedem der Beteiligten viel Arbeit und Unfrieden erspart.Das Selbst-Verzeihen/-Vergeben ist natürlich ebenso ein sehr wichtiger Aspekt, den wir oft erst erlernen müssen – und gelingt uns dies, tun wir uns bei anderen auch wiederum viel leichter.
Es geht ja hierbei auch immer um einen Lernprozess, so meine ich, und dieses Sprichwort, “Was mich stört, zu mir gehört”, bringt mich mittlerweile ziemlich schnell darauf, erst mal bei/in mir selber nachzusehen, bevor ich auf den Anderen losgehe, nachzuspüren, wo ich vielleicht ähnlich handele, ohne dass es mir bisher aufgefallen wäre…der Andere spiegelt mir dies nur wider.
Und so “müssen” manche Dinge wohl einfach geschehen, damit wir wieder weiter in uns wachsen können, immer mehr in Richtung Liebesfähigkeit, zu allem und jedem – und dann sind wir irgendwann sogar beim Jesus Wort: “Liebet eure Feinde!”
Wer seine Feinde lieben kann, der hat in meinen Augen keine mehr, der befreit sich selber und lässt sich nicht von außen bestimmen, von Worten oder Handlungen anderer…und dies nenne ich innerliche Freiheit.Lichte Grüße
Stefan -
12. Juni 2025 um 22:20 Uhr #7602
Maria
AdministratorLieber Stefan, liebe Leser,
du sprichst viele gute Themen an, von denen ich vorhabe, das eine oder andere als Forumsthema anzubieten. Sei es der Selbstschutz, die Frage der Entwicklung und immer wieder die Frage nach der Liebesfähigkeit des Menschen.
Zunächst zu deiner Aussage “So denke ich mir immer öfter, Mensch, wäre ich in dessen Lage, hätte ich dessen Vorgeschichte (welche ich ja oft gar nicht kenne), würde ich dann möglicherweise genauso handeln?” Sich solche Fragen zu stellen halte ich für sehr wertvoll. Sich in einen anderen einfühlen und Empathie entwickeln sind tatsächlich tiefere seelische Errungenschaften und sie geschehen sicher in unserer Zeit viel zu wenig oder sind zu wenig vorhanden.
In der Frage, ob ein geschädigter und betroffener Mensche verzeihen oder vergeben “muss” sind wir vielleicht nicht so weit auseinander. Von “müssen” sollte in meinen Augen nicht die Rede sein und ich kann die Argumentation der einen Betroffenen in dem obig verlinkten Artikel, sie heißt Romy Kämper (der Name ist wahrscheinlich geändert, nur damit ihr wisst, wen ich meine) gut nachvollziehen. Ihr fehlt ein Zugehen von Täterseite aus, ein Gespräch, ein kleinstes Anzeichen einer Bereitschaft und so kommt sie sinngemäß zu dem Schluss: Ich habe überlebt, ich habe es geschafft, eine Therapie durchzugehen und mich selbst in einem Beruf zu gründen. Ein Vergeben oder Verzeihen gegenüber den sich versteckenden und uneinsichtigen Tätern (hier Ordensfrauen) will und braucht sie nicht. Das ist auch eine Haltung.
Aber, wie gesagt, die Entwicklungsfrage ist sehr wichtig. Du deutest sie in deiner Antwort ja auch an. Kann ich mich weiterentwickeln, will ich mich weiterentwickeln? Der Artikel heißt ja auch “Wenn die Zeit nicht alle Wunden heilt.” Also abwarten allein ist keine Lösung. Vorwärtsschreiten und den Mut zu neuen Handlungen und Perspektiven, was man im Leben machen will, wirkt meiner Erfahrung nach immer heilend, lösend und ist ein weiterer Schritt in Richtung eines freier werdenden Menschen.
Ein recht persônliches Erlebnis will ich noch berichten. Am Sterbebett meines Vaters war es mir ein großes Anliegen in etwa die Worte zu sprechen – “Gleich was war, wenn wir auch viele Konflikte hatten …, das alles ist unwichtig und vorbei, das soll niemals zwischen dir und mir stehen.” Es ist das Sterben so ein unumstößlich erhabener Moment, wo eine Unterscheidung stattfindet, was wirklich wichtig ist im Leben, im Sterben und wie ich denke auch im Leben nach dem Tod.
Deine Feststellung, dass du, wenn du es schaffst, einen Menschen nicht zu verurteilen, dann klar im Geiste bleibst, so dass du ruhig reagieren kannst, finde ich schön und klar. Das ist sicher auch eine ziemliche Arbeit an sich selbst.
Mit herzlichem Gruß, Maria
-
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.