Unterwanderung?

von | Sep. 9, 2025 | Artikel, Unterscheidungsbildung | 0 Kommentare

Uwe Burka und Anneke Schammann werfen Heinz Grill vor, er würde die anthroposophische Bewegung unterwandern. Das veranlasst mich zu folgender kurzer Stellungnahme:

Ein Mensch, der schafft aus eigener Kapazität, Erkenntnis und Umsetzungskraft, kann gar nicht unterwandern, er bringt ein Werk in die Welt und bringt Entwicklung und Heilkraft in die Welt. In der Folge zieht er viele interessierte Menschen an, die ebenfalls einen Weg der Gestaltung und Entwicklung beschreiten möchten.
Ein Mensch, der kein Werk und kein Thema vorweisen kann, der noch nichts aufgebaut hat, der keine Menschen anzieht, ist, wie im vorliegenden Fall, geneigt, sich in Impulse und Projekte einzuschleusen unter dem Vorwand, das Projekt fördern zu wollen.
Fakt ist, derjenige unterwandert, der den Drang einer eigenen Mission hat, aber keine Menschen dazu findet, weil er einfach keine Authentizität ausstrahlt und sich deshalb schon geschaffener Projekte bedient, um seine eigenen Ziele durchzusetzen. Er zerstört dadurch Projekte und Gemeinschaften, auch Beziehungen.
Einen Uwe Burka kann niemand unterwandern, da nichts bei ihm vorliegt, kein Thema, kein Inhalt, kein Werk, kein Projekt.
Unterwanderung entsteht aus der Not des Nicht-Inhaltes im Gegensatz zum schöpferischen Menschen, der selbst schafft und fördert.

 

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert