Liebe Maria,
deinen konstruktiven Gedanken kann ich nur zustimmen.
Ja, wer nicht die Möglichkeit hat, selbst Gemüse und Obst anzubauen und zu ernten, dem ist zu raten, nach Möglichkeit Regionales und Biologisches zu kaufen, konsequenterweise auch Saisonales (je weniger wir Ware aus dem Ausland konsumieren, desto weniger LKW´s donnern an uns vorbei oder Flieger über uns hinweg, was in mehrfacher Hinsicht friedensfördernd wirkt).
Bezüglich Konflikten in der Welt gibt es leider nach wie vor auch noch die Glaubenskriege, insofern schreibt Krishnamurti folgerichtig, dass es am besten wäre, wir würden an gar keine Lehre glauben, denn dadurch entstehe immerzu Unfrieden…
Da hat er wohl nicht ganz unrecht, und ich dachte mir, geht das überhaupt, an gar nichts zu glauben?
An irgendwas glauben wir doch alle – oder etwa nicht?
Aber man braucht seinen Glauben ja nicht kämpferisch vertreten oder verbreiten wollen, ich meine, dann kann man auch in Frieden mit anderen in seinem persönlichen Glauben leben.
Und aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass sich dieser Glaube im Laufe unseres Lebens immer wieder verändern kann, da uns unsere Erlebnisse natürlich beeinflussen und prägen.
Also, nochmal ganz konkret:
Mit jedem erbaulichen, wohlwollenden und liebevollen Gedanken schaffen wir einen Raum für den Weltfrieden – und mit jedem Kauf von nachhaltigen/sozial fairen/biologischen/regionalen/saisonalen Produkten, fördern wir das Leben auf der Erde – und damit auch wiederum den Frieden, denn “Leben” und “Frieden” sind im Grunde ein und das Selbe.
Wenn jedes Geschöpf genug Lebensraum und Nahrung zur Verfügung hat, gibt es keinen Grund mehr für einen Kampf – dieser entspringt ja aus einem Mangel (-Bewusstsein), das Leben ist jedoch unendliche Fülle, insofern kann dadurch (erst) Frieden herrschen.
Wir haben immer die Wahl, was wir fördern wollen, denn mittlerweile gibt es jede Menge nachhaltig wirtschaftende Firmen/Banken/Betriebe.
Wer lieben kann, ist im Bewusstsein der Fülle und braucht demnach vor nichts Angst zu haben.
Darum ist Liebe so wichtig und essentiell für unser Leben – die Liebe, die wir geben (!) ist praktisch ein Vertrauensbeweis in die Fülle des Lebens.
Mit lichten Grüßen
Stefan