#6742
Maria
Administrator

    Liebe Leser,

    ich greife einmal drei Aussagen von Stefan heraus, die ich im Hinblick auf das Friedensthema wirklich nachdenkenswert finde. Ich hoffe, Stefan, das passt für dich, dass ich diese mal so einzeln herausstelle.

    “Sinnvoller finde ich es, wenn wir “für” etwas sind, nämlich z.B. für den Frieden.
    Dann benötigen wir kein Dagegen mehr…”

    “Wenn wir davon ausgehen, dass alles mit allem in Verbindung steht, ist das der effektivste Weg für den Weltfrieden.
    Jeder Gedanke, jede kleinste Tat der Liebe wirkt im gesamten System.”

    “Wir haben 24 Stunden jeden Tag, in denen wir für den Frieden eintreten können, einfach durch unser Denken und Handeln.”

    Zu der ersten Aussage, dass es sinnvoller ist, “für” etwas zu sein und nicht gegen etwas, kann ich ein Beispiel anführen. In der Coronazeit war ich in München auf einer Demo gegen die Coronamaßnahmen. Die Demonstranten riefen im Chor “Söder muss weg!” Ich wollte da nicht mitrufen, auch wenn ich gar nicht mit der Politik einverstanden war. Aber mir ging auf, dass es doch einen Wert hätte, die Welt zu schildern, in der wir leben wollen. Wenn eine Krankenschwester, ein Arzt, ein Polizist sich äußersten, wie sie mit den Maßnahmen umgingen, wie sie Menschlichkeit und Würde aufrechterhielten, wie sie den Menschen die Angst vor der Krankheit nehmen etc., da sah ich die aufbauenden Aspekte. Unabhängig von politischen Entscheidungen, dass da dennoch ein freier Mensch spricht und sich Gedanken macht, die auch anderen wieder Mut machten.

    Dann die Aussage von Stefan, dass alles mit allem in Verbindung steht, und dass unsere Taten Auswirkungen auf die ganze Welt haben, die kann ich ebenfalls voll unterstreichen.
    In meiner Beschäftigung mit dem Friedensthema greife ich gern auf manche Beschreibungen des Geistforschers Heinz Grill zurück. In einer Ende 2023, Anfang 2024 erstellten Jahresprognose beschreibt er, dass dasjenige, was in Deutschland geschieht, durchaus einen Einfluss auf Kriegsgebiete haben kann, im Positiven wie im Negativen. Ich zitiere aus einem Artikel vom 2.1.2024:

    “Je mehr Menschen nicht nur den Frieden erhoffen, sondern sich ernsthafte und sehr bewusste Gedanken bilden, wie sie eine hochwertige Zukunft gestalten können und ihre niedrigen Emotionen überschreiten, je mehr sie beispielsweise in Deutschland zur Würde der Parteifreiheit und Polaritätsfreiheit – das sind Eigenschaften, die dem wissenschafltichen und philosophischen Geist Deutschlands ganz besonders eigen wären – gelangen, desto mehr strahlen sie ein Gleichgewicht in die Welt hinaus und können manche Eingeschlossenheit in der Dunkelheit aufbrechen…”
    aus:
    https://heinz-grill.de/jahresausblick-2024-krieg-frieden-deutschland/

    Man sollte, wie Stefan das auch herausstellt, die Taten, Denkweisen, die aufrichtigen Bemühungen des Einzelnen nie unterschätzen. So glaube ich auch, dass wir viel für den Frieden tun können, durch Entscheidungen, durch Handlungen, durch Wahrnehmung und durch das Denken von Perspektiven für die Zukunft. Solche Perspektiven auszugestalten, das will dieses Forum auch anregen. Z. B. in der Ernährung, in Berufen, in die wieder Ideale einziehen etc. Wenn jemand praktische Beispiele hierzu kennt, gerne kommunizieren.

    Maria

    • Diese Antwort wurde vor 3 Monaten, 4 Wochen von Maria geändert.
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