Lieber Manfred,
es wäre schön, wenn du hier deine persönliche Ansicht nicht als die einzig richtige betrachten könntest, das würde einen Austausch auf Augenhöhe wesentlich erleichtern, denn wir alle sind Lehrer und Schüler zugleich, meine ich, und deswegen hat Maria meines Wissens auch dieses Forum hier eröffnet.
Hast du schon mal nachgedacht, warum es Raubtiere gibt und was sie für eine wichtige Aufgabe im Netzwerk des Lebens übernehmen?
Naturkatastrophen sind heutzutage schlimm, weil manche Menschen einfach zu dämlich sind und dort hinbauen, wo es eigentlich klar ist, dass es gefährlich ist, da kann die Natur oder Gott nichts dafür, denn auch die Natur verjüngt sich immer wieder und hat mit diesen gewaltigen Ereignissen die Möglichkeit, ganz neue Lebensformen zu entwickeln.
Schlimme Krankheiten gibt es nach meinem Verständnis nur deswegen, da manche Menschen einfach nicht die Zusammenhänge des Lebens erkennen wollen – Krankheiten sind praktisch “Nachhilfe-Unterricht”, wenn man nicht von alleine dazu lernen will (-> Gesetz von Saat und Ernte).
Ein schönes Buch diesbezüglich, auch über die Zuordnung von geistigen Schwächen und Krankheitsbildern, gibt es z.B. von Luise Hay “Heile deinen Körper”.
Das Problem beim Thema “LIEBE” ist immer wieder, dass oft ein Verständnis davon fehlt, was das eigentlich ist bzw. dass jeder möglicherweise etwas anderes darunter versteht.
Nach meinen Erfahrungen und Erkenntnissen lässt “LIEBE” frei und ist auch nur in (innerer) Freiheit möglich.
Alles andere sind (manchmal gut getarnte Arten von) “Kuh-Handel” – ich geb dir das und du gibst mir das…dies hat aber nach meinem Empfinden nichts mit Liebe zu tun, sondern fußt auf einem Mangel in sich und führt in die Abhängigkeit.
Da wir jedoch freie Geistwesen sind (und deswegen müssen wir nichts, es beruht alles auf Freiwilligkeit), führt jede Art von Abhängigkeit in die falsche Richtung und letztlich zu Krankheitsbildern.
Im Grunde gibt es aus meiner Sicht nur eine einzige “Krankheit”, die Vorstellung oder der Gedanke, dass wir (von Gott/von den anderen Teilen der Schöpfung) getrennt sein könnten.
Dies ist eine Art Wahnvorstellung, die es zu kurieren gilt, denn es existiert ja gar nichts anderes außer Gott.
Und dann gibt es keine Erscheinungsbilder mehr – der Körper ist ja der Spiegel unserer Geisteshaltung…
Wenn du von “Müssen” sprichst, gehst du davon aus, dass wir keine freien Geistwesen sind – du hast doch aber selber geschrieben, dass wir einen freien Willen haben…dies ist für mich ein Widerspruch.
Ich habe nicht behauptet, dass unser Denken und Handeln ohne Belang ist, da haben wir uns gründlich missverstanden, es gilt ja eben das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung – und genau deshalb kann ja auch überhaupt eine Ordnung und Friede möglich werden.
Wäre alles Zufall, gäbe es keinen wirklichen Frieden in uns, so aber wissen wir genau, was entsteht, nämlich das, was wir ausgesät haben – und zwar auf allen Ebenen.
Impulse zum weiteren Erkennen sind für mich immer wieder ein Geschenk, klar könnte man auch anders lernen, aber nicht so schnell, finde ich – und dazu lernen können wir immer, meine ich.
LG Stefan
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