#6096
Stefan
Teilnehmer

    Liebe Maria,

    der Bezug auf Kopf und Herz ist ja hier nicht generell wertend gemeint, sondern “nur” was Mut anbelangt.
    Und da schneidet das Kopf-Denken einfach wesentlich schlechter ab als das Herz-Denken.
    Was Du als das “wirkliches Denken” beschreibst, würde ich als “Denken mit dem Herzen” benennen.
    Denken ist ja grundsätzlich nicht “schlecht”, da stimme ich Dir in jedem Falle zu, jedoch ist es einfach nicht der Universal-Löser für alle Situationen oder Aufgaben.
    Und manchmal ist unser Herz eben das “bessere Gehirn”.
    Dazu möchte ich auf einen Artikel verweisen, der zwar nicht mehr ganz neu ist, jedoch sehr interessant, wie ich finde:

    https://www.newslichter.de/2013/06/das-gehirn-in-unserem-herzen/

    So spreche ich von “Denken” (-> Gehirn) oder “Ge-danken” (-> Herz).
    Denken ist für mich eher etwas Aktives, wogegen Gedanken in mir “auftauchen”, wenn ich still bin bzw. wenn es in mir still, d.h. kein Denken vorhanden ist.
    Gedanken empfange ich vom Göttlichen, so wie ich es wahrnehme, Denken tue ich selber, was oft eher eingeschrämkt ist, da das Gehirn sich ja nur auf Erfahrungswerte beziehen kann, also auf Vergangenes, es weiß ichts von anderen Möglichkeiten, so wie das Herz, welches alle Möglichkeiten kennt, da der Empfänger/Verstärker des All-Geistes.

    LG Stefan