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Maria
Administrator

    Hallo Stefan,

    ich habe mir dazu Gedanken gemacht.
    Es geht in Nicole Bordeleaus Aussage um Kopf und Herz. Der Kopf, ich vermute, dass das intellektuelle Denken damit gemeint ist, wird als eher unbrauchbar herausgestellt. Diese Haltung oder Meinung erlebe ich in den letzten Jahren oft. Jedoch bin ich der Ansicht, dass man zwischen reinem Intellekt, vielleicht auch Lernen unter Leistungsdruck an den Schulen und Unis, und einem wirklichen Denken unterscheiden müsste. Was kann ein wirkliches Denken sein?
    Wenn ich etwas erfassen will, muss ich es ja zuerst anschauen, eine Vorstellung haben und mir Fragen stellen. Und so meine ich hier eher ein Denken, das forscht und das auch Erfinder, Künstler und wirkliche Wissenschaftler beflügelt. Denken ist eine nicht auf das Gehirn fixierte Tätigkeit, sondern bedarf eines Beobachtens, der Kraft der Anschauung und dazu gestellten forschenden Fragen. Ein schöpferisches Denken, das wärmend auf die Persönlichkeit wirkt. Ich glaube, diese Art des Denkens, die z. B. Goethe bei sich verwirklicht hatte, müssen wir heute erst wieder lernen. Dann ist der „Kopf“, wenn man ihn nicht auf das Gehirn reduziert, wertvoll.

    Und wie ist das mit dem Herzen? Ganz schnell wird es mit Gefühlen und Herzlichkeit gleichgesetzt. Das Herz und das Herzchakra wird sehr unterschiedlich verstanden. Wer zu der Frage einen Hinweis hat, was das Herz des Menschen bedeutet, auch feinstofflich gesehen, wie es sich entwickeln kann, gern hier reinschreiben.

    Maria

    • Diese Antwort wurde vor 7 Monaten von Maria geändert.