Was versteht hier jeweils die Person unter „Frieden“?

1. Friedrich Merz

„Frieden gibt es auf jedem Friedhof.“

2. Michail Gorbatschow

„Sieger ist nicht, wer Schlachten in einem Krieg gewinnt, sondern wer Frieden stiftet!“

Quelle: Globalbridge 7.März.2025 aus einem Artikel von Leo Ensel

Und zu guter Letzt, da Friedrich Merz von Freiheit spricht, die vor dem Frieden kommen müsse, lasst uns wieder nachdenken und forschen: Was ist denn Freiheit?

Ausdrucksvoll und voller Kraft hat Friedrich Schiller sie in seinem Gedicht „Die Worte des Glaubens“ beschrieben. In der zweiten Strophe heißt es:
…….
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei,
Und würd‘ er in Ketten geboren,
Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei,
Nicht den Missbrauch rasender Toren.
Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht,
Vor dem freien Menschen erzittert nicht.
…….

3. Friedrich Schiller

Im Ringen um Werte und Würde, von uns Menschen und von unseren Ländern, können uns die deutschen Klassiker ein wunderbares und hoffnungsvolles Vorbild geben. Gerade am Leben Schillers (1759 – 1805), einem einzigen Kampf um Freiheit, erlebt man, dass Werte, Ideale und das eigene Leben nicht voneinander getrennt sein können.

Es gibt Personen, Politiker, Diplomaten,Wissenschaftler, Künstler, Geistforscher der Vergangenheit – auch einige weitblickende Menschen in der Gegenwart – die beachtliche Werte hinterlassen haben und schaffen. Die Frage, die ich im Hinblick auf ein Ziel eines Menschen als sehr wichtig erachte, ist: Wie will dieser Mensch den Frieden fördern, was sind seine Wege, welche persönlichen Opfer bringt er diesbezüglich, wie geht es der Bevölkerung des eigenen Landes damit, besteht ein Blick auf das Weltenganze?

Ich rege an zu dieser Unterscheidungsbildung, da ich sie als wertvolle Basis für den nach Freiheit, Frieden und Entwicklung strebenden Menschen sehe, auch als Basis einer „Demokratie“, wie sie im ureigensten Sinne gemeint ist. Der Bürger als Souverän, der Bürger als verantwortlicher Mitgestalter seines Landes, seiner Wirtschaft und Kultur.